Versteckt auf einer fruchtbaren Ebene im südlichen Teil der Provinz Britisch Kolumbien – dem so genannten “southern interior” – liegt Grand Forks, bekannt für seinen Sonnenschein, seine Geschichte und schöne Natur.
Um 1900 war Grand Forks die grösste Kupferschmelzstätte in der gesamten Provinz. Mehr noch – es galt Jahrzehntelang als „boom town“ für Minenarbeit, Holzabbau und Landwirtschaft. Die Zeiten haben sich geändert: heute wählen Besucher diese Region vor allem aufgrund der unglaublich schönen Landschaft, dem hohen Freizeit- und Erholungswert sowie der alternativen wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Die Innenstadt von Grand Forks ist noch heute von alten Gebäuden, wie der historischen Post und dem Justizgebäude geprägt (in welchem heute der Visitors Centre ist). Im zweiten Stock des Gerichtsgebäudes befindet sich das Zentrum der städtischen Künstlergemeinde, das mit seinen dekorativen Deckenverzierungen und farbigen Fenstern zu einem beliebten Treffpunkt für Veranstaltungen zählt. Hier beginnen auch die so genannten “Art walks”, die durch die Innenstadt und vorbei an zahlreichen historischen Stätten führen.
Grand Forks ist nicht zuletzt aufgrund seiner Doubkhobor-Geschichte interessant. Diese orthodoxe russische Sekte kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Grand Forks, um der Verfolgung zu entgehen. Mit viel Erfolg begannen sie in Laufe der nächsten Jahrzehnte, die mit Mineralien reichhaltigen Böden zu bewirtschaften,
eine Mühle zu bauen, und ein Zahlungssystem mit den Bewohnern der Region aufzubauen, welches nicht auf Geld basierte, sondern auf Handel. Historische Gebäude aus dieser Zeit sind das “Mountainview Doubkhobor Village”, die Doukhobor-Mühle und die Fructova-Schule.
Die Stadt befindet sich am Zusammenfluss zweier Flüsse, dem Kettle und dem Granby. Besucher kommen sehr gerne an diesen pittoresken Ort am Stadtpark, oder gehen auf die Suche nach abgeschiedenen Stellen entlang des Flusses, wo man baden oder Steine sammeln kann.
Ob Sie als Besucher wandern, Rad fahren oder im Winter Langlaufski fahren wollen, sie können sich entlang zweier Routen orientieren, die von der Innenstadt aus einstigen Bahngleisen folgen. Der Trans Canada Trail folgt dem Granby Fluss durch das gleichnamige Tal in bewaldete Höhen der Umgebung. Und der so genannte “Vancouver, Victoria & Eastern”-Weg führt durch landwirtschaftliches Gebiet und Grasslandschaften.
Nur 21 km östlich von Grand Forks befindet sich Christina Lake, der aufgrund seines angenehm warmes Wasser zu den Favouriten aller Seen in Britisch Kolumbien zählt und bei Wassersportlern sehr beliebt ist.
Wanderwege und Pfade für Mountainbike-Fahrer gibt es in der Region jede Menge. Zu den Selkirk Mountains und noch weiter hinein ins Hinterland kommt man via den Gladstone Provinzpark, der sich am nördlichen Ende des Christina Lake befindet. Hier gibt es insgesamt 63 Zeltplätze, eine Bootsrampe und einen Strand zum Schwimmen. Angler finden hier Kokanee, Barsche und Forellen.
Abfahrtsski am Phoenix Montain ist auf einfachen grünen bis schwarzen Pisten möglich. Phoenix Mountain wird liebevoll “der beste, kleine Skihügel in der gesamten Provinz” genannt. Ein bisschen weiter beginnen die Kilometer langen Langlaufloipen sowie Zugang zu Backcountry Skitouren. Die stets niedrigen Temperaturen sowie der Niederschlag machen diese Region zu einer schönen Winterdestination.
Der ideale Besuchertag in Grand Forks? Wie wäre es mit einem Kunstspaziergang durch die Altstadt, dann Schürfen nach farbenfrohen Fluoriten, Bariten und Quarz-Kristallen in einer alten Mine und dann hinunter an den Fluss zur Abkühlung oder ab in das Sunshine-Tal, wo Sie lokale Produkte probieren können? Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.city.grandforks.bc.ca
Situated in the historic Fructova Schoolhouse, The Boundary Museum & Interpretive Centre is proud to feature exhibits about our local Doukhobor, agricultural, environmental, mining, and pioneer history. The Community Archival collection is located at G.F.
Grand Forks, V0H 1H5, 6145 Reservoir Road Ph. 250-442-3737
Ph. 250-442-2211
(Museum)