British Columbia Travel Guide
The unofficial BC Travel & Tourism Guide

Seven Sisters


 
Der “Seven Sisters Provincial Park and Seven Sisters Protected Area” vereinen eine aussergewöhnliche Naturlandschaft mit den spektakulären Berggipfeln, die von dem Highway 16 aus zwischen Hazelton und Terrace in Britisch Kolumbien zu sehen sind. Hier findet der Besucher eine grosse Auswahl an Freizeitmöglichkeiten von Wandern bis Snowmobiling – zwei besonders populäre Aktivitäten im Hinterland.

Der Park ist bekannt für seine schroffen Berggipfel: vier davon erreichen eine Höhe von über 2.500 m. Das Naturschutzgebiet beinhaltet eine umfassende Reihenfolge bewaldeter Ökosysteme – von Tälern bis zur alpinen Hochebene. Er hat eine einzigartige Mischung aus Charakteristika der Küste, des Landesinneren sowie des Nordens, und ist Lebensraum für viele geschützte Tierarten.

Der 39.206 Hektar grosse Park weist eine reichhaltige Fauna auf. Herden von Bergziegen grasen während der Sommermonate im Berggebiet der Seven Sisters, und im Winter in den Wäldern nahe der Bäche “Oliver Creek” und “Hells Bells Creek”. Schwarzbären, Grizzlybären, Raubvögel und andere Vögel leben im Naturschutzgebiet. In den bewaldeten Gebieten der niedrigeren Höhen leben Steinmarder in den älteren Wäldern, während Elche, Hirsche, Koyoten und Wölfe eher die Schonungen bevorzugen, die durch Brände oder Windfall freigelegt wurden.

Geschichte:
1989 begann die formale Landnutzung dieser Region. Der “Kispiox Resource Management Plan” empfahl die Seven Sisters als Studiengebiet im Jahre 1991. Drei Jahre später beschäftigte sich eine Kispiox Planungsgruppe mit der Landnutzung im Seven Sisters-Gebiet und 1999 ernannte die Provinzregierung den Seven Sisters Provinzpark.

Seit den späten 1920er Jahren, erweckte die Seven Sisters Bergregion Interesse am Abbau von Mineralien. So wurden Ablagerungen in Oliver Creek entdeckt, die Gold, Silber, Blei und Zink enthielten. Verschiedene Logcabins wurden gebaut, um den Abbau dieser Resourcen voran zu treiben.

Der Abbau erfolgte zwischen 1968 und 1983. Zudem wurden Studien in den Bereichen Aeromagnetismus, Schwerkraft, Magnetismus und Geochemie durchgeführt, und Gräben erstellt, um Gestein in potentiell interessanten Gebieten freizulegen. Letztlich jedoch erachtete man die mineralogischen Funde als nicht ökonomisch interessant genug, um die Minenarbeit aufrecht zu erhalten.

Überbleibsel dieser historischen Minenvergangenheit sind der Oliver Creek Trail und der Coyote Creek Trail, zudem einige verfallene Gebäude ausserhalb des Naturschutzgebietes auf der verlassenen Magnetron Site am Coyote Creek Trail.

Kulturerbe:
Der Seven Sisters Provinzpark befindet sich innerhalb des traditionellen Gebietes der Gitxsan und Tsimshian First Nations. Zu deren traditionellen Aktivitäten gehörten Ziegenjagd (für das Fleisch und das Fell), Fallenstellen, das Verwerten von Zedernbarke, Beeren sammeln sowie das Ernten verschiedener Pflanzen für medizinische und kulturelle Zwecke. Die Tsimshian People benutzen die südliche Region des Schutzgebietes für fischen, jagen und Fallen stellen. Einst wurde hier Feuer als traditionelle Methode benutzt, um die Beerenernte zu verbessern.

Fauna:
Herden von Bergziegen grasen während der Sommermonate im Berggebiet der Seven Sisters, und im Winter in den Wäldern nahe der Bäche “Oliver Creek” und “Hells Bells Creek”. Sie werden intensiv beobachtet, sind sie doch sehr sensibel, was Veränderungen des Habitats angeht sowie Einflüsse wie Lärm oder Jagd.

Schwarzbären und Grizzlies (blue-listed), Raub- und andere Vögel leben im gesamten Naturschutzgebiet. In den bewaldeten Gebieten der niedrigeren Höhen leben Steinmarder in den älteren Wäldern, während Elche, Hirsche, Koyoten und Wölfe eher die Schonungen bevorzugen, die durch Brände oder Windfall freigelegt wurden. Feuchtgebiete im Hochland um das Upper Price Creek Entwässerungssystem sind vor allem Lebensraum für Wasservögel, die im Frühling und Herbst hier Station machen.

Frösche (blue-listed) wurden um den Skeena Fluss bei Oliver Creek gefunden. Brütende Populationen von Molchen leben in kleinen Tümpeln bei Coyote Creek am nördlichen Ende. Forellen leben in den meisten Seen und Bächen, und Lachse kommen in die niederen Bereich aller Bäche.

Zelten:
Backcountry und Wildnis Camping ist im Park erlaubt, jedoch werden nur begrenzte Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Es gibt Picknick Tische und Feuerstellen entlang dem Watson Lakes Trail. Zwei alte Fallensteller Cabins befinden sich entlang dem Oliver Creek Trail.

Wandern:
Es gibt mehrere wunderschöne Wanderwege im Park:

Day Hikes Watson Lakes Trail:
Gut unterhaltener Wanderweg, der an drei kleinen Seen mit Picknicktischen und Angelstellen vorbei führt. Einfacher, 3 km langer, schöner Weg durch bezaubernde Landschaft. Kaum Anstieg. Familien mit Kindern können einfach den Campingplatz in dieser Seenlandschaft erreichen, der sich nur einen Kilometer vom Parkplatz entfernt befindet.

Whiskey Creek Trail:
Dieser 7,2 km lange Trail beginnt auf ebenem Terrain und führt durch schönen, alten Wald auf den ersten 3 km. Schwierige Überquerung bei Whiskey Creek, wo der Weg steil hinauf durch Mischwald führt, bis er den oberen Bachlauf erreicht, gerade unterhalb einer Bergwand sowie eines Gletschers. Fantastische Aussicht und Landschaft. Zugang zum Bergsteigen.

Multi-Day Hikes Oliver Creek Trail:
Dieser Weg ist ideal für Backpacking Trips mit Übernachtungen. Verbindung zu den beiden Flint Creek und Coyote Creek Roads, vorbei an zwei alten Fallensteller Cabins und wunderschönen, subalpinen Wiesen. Zugang zu alpinem Bergsteigen und den Seven Sisters Gipfeln.

Diese alte Minenstrasse beginnt hinter einer Schottergrube am Hwy 16, ca. 6 km nördlich von Oliver Creek. Der Weg ist 17 km lang und steigt rund 1.500 m über die Gesamtlänge, während er durch verschiedene Waldarten führt, bis er in einem spektakulären alpinen Tal endet. Der Park bietet angenehme Picknick-Möglichkeiten.

Zugang:
Der Park befindet sich südlich von Kitwanga, zwischen Terrace und Hazelton. Die meisten Besucher kommen in den Park via Wanderwege, die vom Highway 16 aus starten.
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